Unsere medizinische Ausbildung ist in einem stetigen Wandel – nicht zuletzt, weil auch 2025 die Einführung der neuen ärztlichen Approbationsordnung bevorsteht. Doch Lehre wird nicht nur durch Gremien und Ordnungen, sondern vor allem durch die Umsetzenden, bestimmt. Wir setzen uns in beiden Bereichen für direktes Feedback, Fortschritt und Verbesserung der Lehre ein, denn wer wüsste besser als wir Studierende selbst, wie Lehre ankommt?
Lehre braucht Feedback von den Lernenden. Durch das Feedback können wir zurückmelden, was gut funktioniert, wofür wir dankbar sind und wo es aus unserer Sicht Verbesserungsbedarf gibt. Außerdem haben viele Studierende gute Ideen, um Lehre spannend und ansprechend zu gestalten. Dafür bauen wir zurzeit verstärkt Kontakt zu den Lehrbeauftragten auf. Bisher haben wir sehr positive Resonanz von Seiten der Lehrenden bekommen und möchten es weiter ausbauen. Brennst du für ein Fachgebiet? Hast du Ideen und Wünsche für neue Konzepte? Melde dich und werde Kontaktperson der Studierenden für Lehrbeauftragte! Tausche dich aus und leiste einen direkten Beitrag zu Verbesserung der Lehre! Wir suchen unter allen Studierenden und du musst kein festes Mitglied im Fachschaftsrat sein.
Melde dich einfach bei info(at)fsrmed(dot).de.
Übergeordnet wird unser Studium durch die Approbationsordnung (einem Bundesgesetz) geregelt, gefolgt von der Studienordnung. Die Studienordnung wird im Fakultätsrat beschlossen und erfüllt die Voraussetzungen der Approbationsordnung. Darüber hinaus regelt sie die Umsetzung an der Universität auch in Details. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Fehlzeitenregelung. Das Curriculum wird auf Basis der Studienordnung in Abstimmung mit allen beteiligten Lehrenden entworfen.
Zuletzt hat sich der Fachschaftsrat für die Änderung des Curriculums eingesetzt, damit das klinische Semester mit 35 Prüfungen abgeschafft wurde. Als weiteren Schritt haben wir uns für die Abschaffungen und Anpassung von Prüfungen im Rahmen des „Mini-StEx“ eingesetzt. Wir setzen uns weiter dafür ein, die Prüfungslast in der Zukunft sinniger zu verteilen, sodass jedes Fach genug Zeit bekommt und am Ende auch das zweite Staatsexamen besser zu lernen sein wird.
Für die Zukunft wird besonders ein frühes Auseinandersetzen mit einem neuen Curriculum für die neue Approbationsordnung wichtig sein. Habt ihr Wünsche und Ideen? Lasst es uns wissen!